WWF-Deutschland: Hitliste der Strom-Abzocker

WWF-Deutschland: Hitliste der Strom-Abzocker


Die Gewinnmitnahmen deutscher Stromerzeuger in der zweiten Phase des EU-Emissionshandelssystems (2008-2012) Eine Kurzanalyse für die Umweltstiftung WWF Deutschland Berlin, 14. Mai 2008
Dr. Felix Chr. Matthes Öko-Institut



Die Kernaussage der Analyse:

E.ON werde auf diese Weise in den nächsten Jahren voraussichtlich 11,0 Milliarden Euro einstreichen; bei RWE seien es 9,0 und bei Vattenfall immer noch rund 6,6 Milliarden Euro. Auch EnBW und Evonik können mit Zusatzeinnahmen von 6,0 bzw. 2,3 Milliarden rechnen.


http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/Die_Gewinnmitnahmen_deutscher_Stromerzeuger_in_der_zweiten_Phase_des_EU-Emissionshandelssystems__2008-2012_.pdf

Der Emissionshandel ist grundsätzlich eine sinnvolle Maßnahme, um den CO2-Ausstoß begrenzbar zu machen. Allerdings ist die Art und Weise der Umsetzung sehr lückenhaft, da die Politik zulässt, dass die Energiekonzerne Windfall-Profits vereinnahmen und wir Stromverbraucher diese bezahlen, ohne dass diese Summen auch nur annähernd in erneuerbare Energien oder die wirkungsvolle Modernisierung des Kraftwerksparks (z.B. Erhöhung der Energieeffizienz) in Deutschland fließen.

Sonnige Grüße
Ihr Dietmar Helmer

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