Zertifikate und RECS - Atomstrom und Ökostrom

Das Verwirrspiel um die Legitimität eines funktionsfähigen und zielführenden Zertifikatehandels ist in vollem Gange. Bringt das bestehende System einen Nutzen für die Umwelt? Machen Sie sich ein Bild von den unterschiedlichen Positionen zu diesem Thema.


1.) http://www.recs-deutschland.de/
2.) http://www.oeko.de/aktuelles/dok/544.php
3.) http://www.ok-power.de/



1.) PRESSEMITTEILUNG 09.01.2008
RECS – Ein glaubwürdiges System zum Nachweis der Stromerzeugung
RECS Deutschland e.V. weist Vorwurf des Etikettenschwindels zurück
Hamburg, 9. Januar 2008. Das in zahlreichen europäischen Ländern eingeführte „Renewable Energy Certificate System“ (RECS System) ermöglicht einen europaweiten grenzüberschreitenden Handel mit Erneuerbaren Energien. Möglich wird dieses durch ein international anerkanntes und harmonisiertes Europäisches Handelssystem. Mit für alle Teilnehmern gleichermaßen gültigem hohen Standards und Regularien. „Das RECS System gilt als zuverlässiges Verfahren mit dem nachgewiesen werden kann, in welchen Erneuerbaren Anlagen sauberer Strom erzeugt wird“, so Stefan Zisler, Vorstand von RECS-Deutschland e.V. Wer ein RECS-Zertifikat erwirbt und entwertet, kann sich die darin verbriefte Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zurechnen. Durch die Kombination von Strombezug und Zertifikat entsteht somit Ökostrom, dessen Herkunft eindeutig zugeordnet werden kann.
Der Vorwurf, dass mit RECS Zertifikaten Strom umetikettiert würde, wird von RECS-Deutschland e.V. zurückgewiesen. Im Sinne der Deutschen Stromkennzeichnung ist das, was Anbieter von Ökostrom in Deutschland unter Verwendung von RECS Zertifikaten anbieten, ohne Zweifel Strom aus erneuerbaren Energien. Verbraucher können anhand der Stromkennzeichnung und Ökostrom-Labeln nachvollziehen, aus welchen Quellen ihr Stromanbieter den Strom liefert. Bei Ökostromprodukten ist der Strom als „100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien“ gekennzeichnet. „RECS Zertifikate können im Rahmen renommierter Ökostrom-Label wie zum Beispiel dem TÜV- oder dem ok-power-Label eingesetzt werden. Erst durch die Herkunftsnachweise der RECS Systems kann nachgewiesen werden, aus welchen Quellen der Strom in Netz eingespeist wurde“, so Zisler, „sie gelten nicht als Gütesiegel per se, sondern weisen lückenlos nach, aus welchen Quellen der Strom stammt.“ Und dieses wird europaweit von unabhängigen Institutionen überprüft. Dies umfasst nicht nur die Betreiber der Produktionsanlagen, sondern auch den Handel mit RECS Zertifikaten und deren Entwertung. „RECS-Zertifikate stellen zuverlässige Nachweise für die Herkunft von Strom aus Erneuerbaren Energien dar und tragen wesentlich dazu bei, eine Doppelvermarktung von Ökostrom zu verhindern,“ sagt Christof Timpe, der beim Öko-Institut die Regeln für das deutsche RECS-System überwacht.
„Als Folge der steigenden Kundennachfrage nach Ökostrom kann das RECS System mit dazu beitragen, Investitionen in Erneuerbare Energien attraktiver zu machen“, so Stefan Zisler. Eine Folge der Marktentwicklung ist es, dass die Preise für Ökostrom und die RECS Zertifikate steigen und Investitionen in diese Art der Energiegewinnung mit auslösen. Insofern ist es auch Absicht eines erfolgreichen Handelssystems, erneuerbare Energien zu fördern.
Eine physische Stromversorgung mit „grünem“ Strom ist aus physikalischen Gründen kaum möglich. Stark vereinfacht lässt sich der Strommarkt als ein großer See mit unterschiedlichen Zuflüssen („Erzeugern“) und Abflüssen („Verbrauchern“) darstellen. Die Erzeuger speisen in diesen Stromsee ein, die Abnehmer entnehmen aus diesem. Übertragen auf die Stromverteilung bedeutet dieses, dass Strom den kürzesten Weg nimmt und sich nicht gezielt an einzelne Abnehmer liefern lässt – dieses ist physikalisch nicht möglich. Ein Verbraucher, der neben einem Kohlekraftwerk liegt, hat kaum die Möglichkeit, physikalisch umweltfreundlich erzeugten Strom zu beziehen, auch wenn er gerne dafür bezahlen würde. Das Zertifikatesystem ermöglicht dem umweltbewussten Verbraucher neben dem Kohlekraftwerk den Bezug des grünen Mehrwerts aus dem weit entfernten Wasserkraftwerk.
Die Einhaltung weiterer Nachweispflichten eines angebotenen Grünstromprodukts muss in der Regel zusätzlich durch unabhängige Gutachter erfolgen. RECS empfiehlt daher dem Verbraucher von Grünstrom darauf zu achten, welche Qualitätskriterien das Angebot eines Grünstromlieferanten garantiert. Qualitätskriterien sind z. B. die Art der Erzeugungsanlagen (Wind, Wasser, Biomasse,…), das Alter der Anlagen (z.B. ein bestimmter Anteil Neuanlagen) und Investition in weitere erneuerbare Anlagen. RECS übernimmt dabei nicht die Aufgaben des Gutachters: RECS stellt sicher, dass die Produktions- und Anlagendaten transparent, einheitlich und überprüfbar ermittelt werden. Erst die Kombination von RECS-Zertifikaten und unabhängigem Gutachten gibt dem Kunden Sicherheit über sein Stromprodukt.
Informationen zum RECS System und zu RECS Deutschland e.V.Ziel des Renewable Energy Certificate System (RECS) ist die europaweite Förderung regenerativer Energien. Als größte europäische Vereinigung im Energiesektor ermöglicht das RECS System anhand national harmonisierter und international kompatibler Kriterien die Produktion von und den Handel mit Grünstromzertifikaten (RECS Zertifikaten). RECS Zertifikate dienen dabei als Nachweis über eine umweltfreundliche Stromproduktion. RECS International hat derzeit rund 200 Mitglieder in über 24 europäischen Ländern.

Weitere Presseartikel zum Thema finden Sie u.a. hier:
Pressemitteilung Ökoinstitut e.V.
09.01.2008
www.oeko.de/aktuelles/dok/732.php
Hintergrundpapier Ökoinstitut e.V.
09.01.2008
www.oeko.de/hintergrund_oekostrom
Hintergrundpapier Ökoinstitut e.V.
09.01.2008
www.oeko.de/hintergrund_oekostromzertifikate
HNA OnlineInterview mit Christoph Timpe
08.01.2008
http://www.hna.de//wirtschaftstart/00_20080107191332_einsnullnull_Prozent_aus_erneuerbarer_Energie.html
Spiegel Online
05.01.2008
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526807,00.html
Süddeutsche Zeitung
07.01.2008
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/321/150945/
Tagesschau
05.01.2008
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/oekostrom2.html
taz
07.01.2008
http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/legale-stromwaesche/?src=SE&cHash=7a98112413
Berliner Zeitung
08.01.2008
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/wirtschaft/715192.html
Tagesspiegel
07.01.2008
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/;art1117,2450681


2.) 09.01.2008 Ökoinstitut Freiburg http://www.oeko.de/aktuelles/dok/544.php
Ökostrom muss zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beitragen und transparent bereitgestellt werden
Aktuelle Vorwürfe gegen die Nutzung von Zertifikaten sind unzutreffend und gehen am eigentlichen Problem vorbei
Seit einigen Tagen wird in den Medien eine intensive Debatte zum Thema Ökostrom geführt. Die Diskussion wurde durch die Meldung des Spiegels "Stromanbieter verkaufen Atomstrom als Ökostrom" vom 5. Januar 2008 ausgelöst. Im Mittelpunkt steht dabei zum einen die Frage, unter welchen Bedingungen Ökostrom aus ökologischer Perspektive zu empfehlen ist. Zugleich wurde die Verwendung von Ökostromzertifikaten des RECS-Systems in der Stromwirtschaft kritisiert. Das Öko-Institut ist seit neun Jahren in der Zertifizierung von Ökostrom tätig und überwacht zugleich die Regeln des RECS-Systems in Deutschland. „Entscheidend für die Bewertung von Ökostrom-Angeboten ist, ob sie den Anteil an Strom aus Erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung an der Stromerzeugung tatsächlich erhöhen“, sagt Veit Bürger vom Öko-Institut. Christof Timpe, Koordinator des Bereichs Energie & Klimaschutz, ergänzt: „Diese Frage ist unabhängig davon, ob Zertifikate für den Nachweis des Ökostroms eingesetzt werden. Die aktuellen Vorwürfe gegenüber der Nutzung von Zertifikaten sind eine Scheindebatte und verstellen den Blick auf die eigentliche Herausforderung: Ökostromangebote so auszugestalten, dass sie den Ausbau von Erneuerbaren Energien wirksam fördern.“
Das Öko-Institut begrüßt es, dass diese Frage wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gestellt wird. Zu empfehlen sind solche Stromangebote, die den Bau neuer Kraftwerke zur Nutzung Erneuerbarer Energien und der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung wirksam fördern. Durch die neuen Anlagen wird fossile und atomare Stromerzeugung verdrängt und somit ein Beitrag zu Klimaschutz und Versorgungssicherheit geleistet. Andere Produkte, bei denen Kunden lediglich aus bereits bestehenden Anlagen beliefert werden, haben dagegen keinen Nutzen für die Umwelt.
Um den Verbrauchern im Strommarkt eine Orientierung bei der Wahl eines Ökostrom-Angebots zu geben, hat das Öko-Institut zusammen mit dem WWF Deutschland und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bereits im Jahr 2001 das Gütesiegel „ok-power“ entwickelt. Derzeit sind 16 Produkte von 13 Anbietern mit diesem Label ausgezeichnet. Sie alle tragen zum Ausbau der Erneuerbare Energien bei und sind uneingeschränkt empfehlenswert. „Das ok-power-Gütesiegel hat unter den deutschen Ökostrom-Labels die anspruchsvollsten ökologischen Kriterien und zertifiziert zugleich die größte Strommenge“, sagt Veit Bürger.
Mehrere deutsche Stadtwerke haben in den letzten Monaten wesentliche Teile ihrer Stromversorgung auf Erneuerbare Energien umgestellt. Dies wird den Kunden im Rahmen der für alle Stromversorger verpflichtenden Stromkennzeichnung ausgewiesen. Diese Umstellungen sind in erster Linie als symbolischer Akt und als ein Bekenntnis für Erneuerbare Energien und gegen Atomkraft und Kohlekraftwerke zu bewerten. Aus Kostengründen basiert die Strombeschaffung jedoch in der Regel auf bereits existierenden Anlagen. Ein Ausbau der Erneuerbaren Energien ist damit derzeit nicht verbunden. Er würde erst dann stattfinden, wenn die Ökostrom-Nachfrage das Angebot auf europäischer Ebene übersteigt. Auch bei diesen Stromversorgern gilt deshalb, dass Kunden, die einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen, zu einem Anbieter von Ökostrom mit dem ok-power-Label wechseln sollten.
Die heftige Kritik, die an der Verwendung von Ökostromzertifikaten wie RECS durch Stromanbieter geübt wird, entbehrt dagegen einer sachlichen Grundlage. Diese Zertifikate stellen zuverlässige Herkunftsnachweise für Strom aus Erneuerbaren Energien dar und tragen wesentlich dazu bei, eine Doppelvermarktung von Ökostrom zu verhindern. Andere Nachweisverfahren sind weniger zuverlässig und europaweit nicht standardisiert, so dass Fehler zu Lasten der Ökostrom-Kunden leichter auftreten können. Die Zertifikate können genutzt werden, um Ökostrom-Angebote mit Ausbauwirkung für Erneuerbare Energien zu realisieren, aber auch für Stromangebote ohne diesen Umweltnutzen. „Die von verschiedenen Seiten aufgestellte Behauptung, dass Ökostrom auf Basis von Zertifikaten generell keinen Nutzen für die Umwelt darstelle, ist schlichtweg falsch“, sagt Christof Timpe. „Es kommt darauf an, aus welchen Anlagen der Stromanbieter die Zertifikate erwirbt.“
Auch der Vorwurf, dass Stromversorger durch die Zertifikate ihren Atom- oder Kohlestrom in unzulässiger Weise in Ökostrom umetikettieren würden, trifft nicht zu. Wenn zum Beispiel ein deutsches Stadtwerk Zertifikate aus dem Ausland importiert, so entspricht dies in seiner Wirkung der bisher üblichen Praxis des Austauschs von Strom. Dabei importiert das Stadtwerk Wasserkraftstrom und exportiert gleichzeitig Strom aus Kohle- oder Atomkraftwerken, der dann im Partnerland mit diesen Merkmalen gekennzeichnet werden muss. Dieser Vorgang ist nach den national und international gültigen Regeln für die Stromkennzeichnung zulässig und wäre auch ohne die Nutzung von Zertifikaten möglich. „Entscheidend für die ökologische Bewertung ist wiederum, ob beim Bezug der Zertifikate auf die Förderung von neuen Kraftwerken aus Erneuerbaren Energien geachtet wird“, sagt Veit Bürger.
Aufgrund der deutlich besseren Zuverlässigkeit und Transparenz empfiehlt das Öko-Institut der Stromwirtschaft die Verwendung von Zertifikaten des europaweiten European Energy Certificate System (EECS), das derzeit das RECS-System ablöst, als Herkunftsnachweise für Ökostrom. Dies gilt sowohl innerhalb Deutschlands wie auch im grenzüberschreitenden Handel von Strom. „Die Verwendung von EU-weit harmonisierten Herkunftsnachweisen trägt dazu bei, dass die Ökostrom-Kunden noch besser als bisher vor Doppelvermarktung geschützt werden“, sagt Christof Timpe. „Eine wichtige Aufgabe der Umwelt- und Verbraucherverbände ist es, die Verbraucher darüber aufzuklären, dass nur solcher Ökostrom zu empfehlen ist, der neue Anlagen fördert. Das ok-power-Gütesiegel trägt hierzu maßgeblich bei. Darum empfehlen wir Verbrauchern Ökostromangebote zu wählen, die mit diesem Siegel zertifiziert sind.“
Ansprechpartner
Veit Bürger (E-Mail Kontakt)Christof Timpe (E-Mail Kontakt)Öko-Institut e.V., Geschäftsstelle FreiburgInstitutsbereich Energie & KlimaschutzTelefon 0761/45 295-25
Weitere Informationen
Ein Hintergrundpapier mit weiterführenden Erläuterungen kann von der Website des Öko-Instituts heruntergeladen werden: www.oeko.de/hintergrund_oekostrom.
Weitere Informationen zum Gütesiegel „ok-power“, einschließlich der Herkunft der einzelnen Produkte finden Sie im Internet unterwww.ok-power.de.
Informationen zum European Energy Certificate System, das neben den auf die EU-Richtlinie 2001/77/EG basierenden Herkunftsnachweisen auch die RECS-Zertifikate umfasst, finden Sie hier: www.aib-net.org

3.) Alternatives Zertifikate-Handelssystem http://www.ok-power.de/
Dokumente zum EnergieVision e.V.
Satzung des EnergieVision e.V.
Tätigkeitsbericht des Vorstands des EnergieVision e.V. 2006

Kriterien des Gütesiegels ok-power
Übersicht der Kriterien des ok-power Labels für das Zertifizierungsjahr 2008
Ausführliches Kriterienpapier für das Zertifizierungsjahr 2008

Fachartikel und Stellungnahmen
"Ökostrom: keinesfalls überflüssig!" von Veit Bürger in der Zeitschrift "Ökologisches Wirtschaften" 05/2004. Replik auf "Wo bleibt das Verursacherprinzip?" von Florian Wetzig (IÖW). (Mit freundlicher Genehmigung des oekom verlages, München. www.oekom.de)
"Wie grün ist die Energiedepesche bei Grünem Strom?", Stellungnahme von Helmfried Meinel zur Bewertung des Ökostrommarktes in der Energiedepesche 03/2004.
"Qualitätsdifferenzen bei grünem Strom", Artikel von Christof Timpe und Uwe Fritsche für das AgV-Forum 1/2001
"Transparenz für Ökostrom durch Labelling", Artikel von Christof Timpe für die Zeitschrift "energy" der Energieverwertungsagentur Wien, Ausgabe 4/2000
"Ist Ökostrom ein Auslaufmodell?", Die Auswirkungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf den Markt für Grünen Strom, Artikel von Jochen Markard (EAWAG) und Christof Timpe (Öko-Institut) für die Zeitschrift für Energiewirtschaft 4/2000
"Erfolgreiche Produktgestaltung bei Ökostrom", Artikel von Christof Timpe für die Zeitschrift für kommunale Wirtschaft 11/2000
Gesetzliche Rahmenbedingungen für Öko-Strom in Deutschland
Erneuerbare Energien Gesetz
Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz
Energiewirtschaftsgesetz (2005)
Biomasse-Verordnung


FAZIT:
Interessant ist, dass sich RECS e.V. auf das Ökoinstitut beruft. Dieses stellt in seinen Stellungnahmen aber nur sachlich dar, dass Zertifikatehandel ansich sinnvoll ist. Das Ökoinstitut tritt nur als Issuing Body auf, wodurch der Zertifikatehandel der etablierten Stromindustrie seine Legitimität erhält, weil eine unabhängige Instanz den Handel kontrolliert.
Allerdings betont das Ökoinstitut ganz deutlich in seiner Stellungnahme vom 09.01.2008:

„Entscheidend für die ökologische Bewertung ist wiederum, ob beim Bezug der Zertifikate auf die Förderung von neuen Kraftwerken aus Erneuerbaren Energien geachtet wird.“
"Das ok-power-Gütesiegel trägt hierzu maßgeblich bei. Darum empfehlen wir Verbrauchern Ökostromangebote zu wählen, die mit diesem Siegel zertifiziert sind.“


Lassen sie sich daher nicht von der Lobbyistenvereinigung RECS e.V. in die Irre führen. Zertifikatehandel mit Ökostrom kann der Umwelt nützen. Wie so oft kommt es auf den Inhalt an, nicht auf die Verpackung. Nur wenn durch den Zertifikatehandel neue Kraftwerke für erneuerbare Energien entstehen und somit der Anteil erneuerbarer Energien wächst, macht der Zertifikatehandel Sinn. Der Etikettenschwindel besteht mehr im Marketing der Monopole, denn im Zertifikatehandel selbst.

Sonnige Grüße
Ihr Dietmar Helmer
www.buergerstrom.org

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